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Sicherheit in einem DLAN

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Sicherheit im DLANBei der Einrichtung eines Netzwerkes geht es für viele Benutzer nicht primär um die Frage der Geschwindigkeit und Redundanz eines Netzwerkes, sondern zunehmend auch um deren Sicherheit und Integrität. Nach einer möglicherweisen langen und nervenraubenden Installation eines Netzwerkes muss sich der Administrator zwingend die Frage stellen, wie hoch der Schutz des Netzwerkes sein soll und wie diese Vorstellungen umgesetzt werden müssen. Die gleichen Fragen sind auch bei der DLAN Technik von Belang, da diese Technik, wie eine auf WLAN basierte Datenübertragung auch, theoretisch von Außenstehenden abgefangen werden kann, was beim reinen Ethernet-LAN nicht möglich ist. So stellt sich bei der Datenübertragung über die Stromleitung natürlich auch die Frage, wie man diese absichern kann.

Verschlüsselung innerhalb eines DLAN

Ähnlich wie beim WLAN, ist auch die Verschlüsselung des Netzwerkes beim D LAN wichtig, allerdings ist diese sogar unter Umständen, anders als beim WLAN, nicht zwangsläufig notwendig. Der Signalpegel eines WLAN-Routers kann, was abhängig ist von der Strahlungsleistung des Routers und der Antennen bzw.  ebenfalls abhängig ist von der Ausrichtung der Antennen, mehrere Hauswände durchdringen. Wenn man auf dem Land wohnt und ein Netzwerk mit einem umliegenden Haus aufbauen möchte, kann man sogar eine Richtantenne auf das Dach oder eine vergleichbare Erhöhung schrauben. So lassen sich sogar bis zu 56 Kilometer ohne Hindernisse oder mehrere Kilometer durch z. B. Wälder mit akzeptabler Verbindungsstärke und Bandbreite zurücklegen. Bei solchen Fällen ist die Notwendigkeit des Absicherns des WLAN stärker als beim „normalen“ Gebrauch. Absichern sollte man aber ein WLAN immer, weil man unter Umständen sogar für entstandene Schäden und Kosten haftet, wenn das Netzwerk ungeschützt ist und sich jemand darüber in das Internet einwählen konnte. Ein DLAN Netzwerk muss man in den meisten Fällen allerdings nicht absichern, womit es einen großen Bedienkomfortbonus dem WLAN hat.

Geschlossener Stromkreis sorgt für gesichertes DLAN

Bei der DLAN Technologie werden mittels der im Haus verlegten Stromleitungen die Daten von Punkt A nach Punkt B transportiert. Da der Stromkreis durch den Stromzähler quasi geschlossen ist, können keine Daten nach Außen entweichen. DLAN Netzwerke habe teilweise mit Störfaktoren zu kämpfen, welche das Signal abschwächen oder komplett abbrechen lassen können. Bei ersterem resultiert dies nur in einer verminderten Netzwerkgeschwindigkeit, beim letzteren zum kompletten Abbruch der Verbindung. Zum Glück ist der Stromzähler einer der größten Störfaktoren die es gibt und solange der Benutzer des DLAN Netzwerkes einen eigenen Stromzähler besitzt, gilt es meist als unwahrscheinlich, dass ein Signal es bis „hinter den Stromzähler schafft“. Um aber in allen Fällen sicher zu gehen empfiehlt es sich trotzdem, sein DLAN Netzwerk zu verschlüsseln. Um dies zu ermöglichen, besitzen mittlerweile alle DLAN Adapter ein Möglichkeit, den Netzwerkverkehr der über diese Adapter geht, zu verschlüsseln. Bei modernen  Adaptern wird die über die als sicher geltende AES (Advanced Encryption Standart) Methode erreicht, wobei die Stärke der Verschlüsselung bei 128 Bit liegt. Das Passwort der Verschlüsselung ist allerdings bei vielen Herstellern ein Universalpasswort, daher ist für einen optimalen Schutz es von größter Wichtigkeit, dem Netzwerk ein individuelles Passwort zu geben. Ein weiterer Vorteil: wenn man mehrere logisch von einander getrennte Netzwerke in einem Stromkreis betreiben möchte, müssen den DLAN Adaptern für die Verschlüsselung des Netzwerkes nur unterschiedliche Passwörter zu weisen. Damit lassen sich also auch auf sehr einfachem Wege komplizierte und größere Netzwerkstrukturen zeitsparend einrichten.

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Foto: Thorben Wengert  / pixelio.de